Mittwoch, 25. September 2013

BUCKTOPIA 2013 - Linksjugend ['solid] Magdeburg beim Endzeit-Kunst-Festival in Buckau

"BUCKTOPIA 2013 - das ist die Fortsetzung des ersten und bisher einzigen Endzeit-Kunst-Festivals in Deutschland.

(c) www.bucktopia.de, Foto: Kai Pagels
Vom 27. bis 29.09.2013 werden zahlreiche bildende und darstellende Künstler, Autoren und Musiker auf dem Werk4-Gelände in Magdeburg-Buckau eine zugleich dystopische und utopische Vision unserer Zukunft erschaffen, die zum Anfassen und Mitmachen einladen soll. Dabei soll die Grenze zwischen Gästen und Akteuren soweit aufgehoben werden, dass die Besucher sich selbst als Teil der „Bucktopianer“-Gemeinde fühlen können. Das Festival soll dazu anregen, sich selbst kreativ mit der Frage auseinander zu setzen, wie man aus Altem Neues schaffen kann, was umfunktioniert und wiederverwertet werden kann – und wo sich Verzicht lohnt und Verschwendung eingedämmt werden sollte. Die Besucher sind dazu eingeladen, sich selbst im endzeitlichen „Recycling-Stil“ einzukleiden und zusammen mit den Akteuren für drei Tage vollkommen in der post-apokalyptischen Welt von BUCKTOPIA aufzugehen." [1]

Donnerstag, 19. September 2013

Bürgerkrieg in Syrien: eine denkwürdige Kundgebung

Vor einigen Wochen haben wir auf einem Plenum beschlossen, eine "große Friedensdemonstration" zur aktuellen Lage in Syrien zu organisieren, die ganz bewusst keine "Tag-X-Demonstration" sein sollte, also erst dann passiert, wenn ein Militärschlag durch NATO-Mitglieder geschieht, sondern unabhängig vom weltpolitischen Geschehen durchgeführt wird. Wir wollten unserem eigenen Anspruch gerecht werden und agieren, statt nur zu reagieren. Ursprünglich sollte die Demonstration am 07. September stattfinden, wurde dann aber aufgrund organisationstechnischer Schwierigkeiten - wir alle stecken ja gerade auch im Wahlkampf - auf den 14. September verschoben. Etwa 1,5 Tage nach unserem Mobilisierungsstart - die Plakate waren bereits gedruckt - erreichte uns die erste Hiobsbotschaft: die "Bucktopianer" wollen zeitgleich eine Endzeit-Demonstration durchführen, auf der gleichen Demoroute.

NPD-Deutschlandtour in Magdeburg

Es ist Dienstag, der 17. September 2013. Kurz vor 10 Uhr befährt der Möbelwagen der NPD den Willy-Brandt-Platz, wo vorher noch ein Transporter von "Wurstspezialitäten Borkowski" gestanden hatte. Durch "Hamburger Gitter" getrennt, stehen ihnen etwa 100 Gegendemonstrant*innen gegenüber - eine angesichts der Größe Magdeburgs erschreckend geringe Beteiligung der sogenannten "Zivilgesellschaft". 

Ein Meer aus Stinkefingern (c)
Was der NPD an konstruktiven Inhalten fehlt, versucht sie durch Technikaufrüstung wettzumachen - ihre Lautsprecheranlage übertönt leider sowohl die mobile Musikbox der Linksjugend ['solid] als auch Sprechchöre, Trillerpfeifen und Megaphone. Schopenhauer hätte dazu gesagt: "Die billigste Art des Stolzes ist hingegen der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem  greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein und dreht die Boxen auf"

Montag, 16. September 2013

Zentrale Wahlkampfveranstaltung am Mittwoch u.a. mit Gregor Gysi, FlowJob und Vit-Armin B!

Gregor Gysi kommt am Mittwoch, den 18.09.13, nach Magdeburg! Unterstützt wird er dabei von Dr. Rosemarie Hein, der Direktkandidatin der Partei DIE LINKE für den Wahlkreis 70, Thomas Waldheim, Direktkandidat für die Börde, Wulf Gallert, dem Fraktionsvorsitzenden der LINKEn im Landtag, dem Musiker Tino Eisbrenner und FlowJob feat. Vit-Armin B, die eine fette Breakdance- und HipHop-Show hinlegen werden. Los geht's um 18 Uhr im Moritzhof!

Freitag, 13. September 2013

Sponti gegen AfD-Veranstaltung in Magdeburg

Mit einer vor Ort angemeldeten Eildemo protestierten AktivistInnen der Linksjugend ['solid] Magdeburg auf satirische Weise gegen die Partei „AfD – Alternative für Deutschland“. Anlass der Aktion war der Besuch des Parteisprechers Bernd Lucke im Kongresszentrum in der Rogätzer Straße. Dabei wurde ein Transparent mit dem Slogan „Linke Alternativen zu rechtspopulistischer Kackscheiße“ entrollt sowie Schilder mit der einem abgewandelten Logo und der Aufschrift „AzD – Alternative zu Deutschland“ hochgehalten. Des Weiteren waren Botschaften wie „Europäische Solidarität statt Nationalismus“ oder „Ist ihnen die FDP auch zu links? Dann herzlich willkommen!“ zu lesen.


¡No Pasarán! Linke Alternativen zu rechtspopulistischer Kackscheiße!

Magdeburg wird in den nächsten Tagen von mehreren rechtspopulistischen oder offen neonazistischen Parteien heimgesucht, die die letzten Tage im Wahlkampf noch einmal nutzen wollen, um Hass, Nationalismus und Menschenverachtung zu verbreiten. Am heutigen Freitag kommt der Sprecher der nationalneoliberalen AfD - Alternative für Deutschland, Bernd Lucke, nach Magdeburg, am morgigen Samstag will Pro Deutschland vor dem Infoladen in Stadtfeld provozieren und, wie wir heute erfahren haben, lässt auch die NPD Magdeburg nicht aus. Mit ihrem "Flaggschiff" wollen sie am kommenden Dienstag Magdeburg anfahren. Wir listen hier die jeweiligen Zeit- und Anlaufpunkte auf und rufen alle Menschen dazu auf, sich an den Gegenaktionen zu beteiligen!

Dienstag, 10. September 2013

17. Interkulturelle Wochen in Magdeburg

Hier ein Veranstaltungshinweis auf die nächsten Interkulturellen Wochen in Magdeburg, die von der Auslandsgesellschaft veranstaltet werden.

Die 17. Magdeburger Interkulturellen Wochen (IKW) finden vom 14. September bis 30. September 2013 unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Dr. Lutz Trümper an 11 unterschiedlichen Veranstaltungsorten der Ottostadt statt. 20 Organisationen haben ein Programm aus 22 Einzelveranstaltungen auf die Beine gestellt. 

„Rassismus entsteht im Kopf. Offenheit auch" ist der Slogan, der auf den diesjährigen IKW-Plakaten zu lesen sein wird und der auf die Hauptschwerpunkte 2013 verweist: Rassismus, Rechtsextremismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Ausgrenzung sowie die möglichen Strategien dagegen. 


Filme, Ausstellungen, Theater, Diskussionen aber auch Jubiläen und Gedenkveranstaltungen laden zur Begegnung und Auseinandersetzung mit diesen Themen ein. 


Demo gegen Kürzungspolitik der Landesregierung am 12.09.13 vor dem Landtag


Am Donnerstag, den 12.09.13., ist mal wieder Landtagssitzung. Dort sollen die Kürzungspläne der Landesregierung vorgestellt werden. Zahlreiche Akteur*innen rufen zu begleitenden Protesten auf, u.a. Gewerkschaften, Jugendverbände, Studierende, Personalräte u.v.m. Auch wir unterstützen die Proteste mit Nachdruck und rufen alle Menschen dazu auf, sich daran zui beteiligen, denn "Zukunft lässt sich nicht wegsparen"!

Treffpunkt 15:00 Uhr, Domplatz!


Montag, 9. September 2013

Bildungsfahrt in die Gedenkstätte "Buchenwald" am 19.10.13

Als am 11. April 1945 die Spitzen der 3. US-Army die Gebiete um den Ettersberg bei Weimar einnahmen bot sich ihnen ein Bild der Grausamkeit. In dem Konzentrationslager Buchenwald waren zwischen 1937 und 1945 ca. 225.000 Menschen inhaftiert. Jüdinen und Juden, KommunistInnen, Homosexuelle, Sinti und Roma, Kriegsgefangene und viele mehr, die nicht ins Weltbild der Nationalsozialisten passten, waren unter menschenunwürdigsten Bedingungen im Arbeitslager zusammengepfercht. Fast 60.000 Menschen fanden in diesem Wahnsinn den Tod.


Donnerstag, 5. September 2013

Aufruf zur Großdemonstration “Freiheit statt Angst” 2013 in Berlin

  • Termin: 7. September 2013
  • Auftakt: 13 Uhr am Alexanderplatz (Karl-Marx-Allee)

Ein breites gesellschaftliches Bündnis ruft zur Demonstration für Freiheitsrechte, für einen modernen Datenschutz und für ein freies Internet auf: Am Samstag, 7. September 2013, protestiert das Bündnis unter dem Motto “Freiheit statt Angst” in Berlin für eine offene Gesellschaft und gegen den ausufernden Überwachungswahn. Die Überwachung greift um sich.
Vorratsdatenspeicherung, Prism, Tempora, Drohnen, Bestandsdatenauskunft, die elektronische Gesundheitskarte: Die Überwachung unseres Lebens wird immer lückenloser. Der Staat und die Wirtschaft rastern uns, werten uns aus und dringen immer mehr in unsere Privatsphäre ein.

Landesregierung entpuppt sich einmal mehr als Totengräberin Sachsen-Anhalts

Neuen Presseberichten zu Folge hält die Landesregierung an ihren Sparplänen im Hochschulbereich fest. Erste konkrete Vorschläge zu den Kürzungen liegen nun in einem Bericht des Wirtschafts- und Wissenschaftsministeriums vor. Diese sehen die komplette Schließung des Standorts Magdeburg der "Hochschule Magdeburg-Stendal" vor. Weiterhin soll an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg die komplette Fakultät für Humanwissenschaften geschlossen werden, was die Institute der Pädagogik, Erziehungswissenschaften, Germanistik, Geschichte, Philosophie, Fremdsprachen, Politikwissenschaften, Psychologie und Soziologie betreffen würde.


Dienstag, 3. September 2013

If nothing goes right, GO LEFT!

 

Für grundlegende Veränderungen müssen wir selbst aktiv werden. Um die Profitinteressen der Wirtschaft und rassistische oder sexistische Stimmungsmache zurückzudrängen, braucht es starken gesellschaftlichen Gegenwind. Ob bei der Blockade von Nazidemos, beim Protest gegen Zwangsräumungen in der Nachbarschaft oder, oder, oder: Wir müssen unseren Arsch hochkriegen!

Montag, 2. September 2013

Friedensmahnwache in Magdeburg plädierte für eine politische Lösung des Syrien-Konflikts

Zerstörung in Homs. Bildquelle: Bo yaser | CC-Lizenz
Heute, am 02.09.2013, versammelten sich ab 16:00 Uhr bei der Friedenstafel vor der Stadtbibliothek bis zu 30 Menschen, um ein Zeichen gegen ein militärisches Eingreifen von NATO-Mitgliedern in den syrischen Bürgerkrieg zu setzen. 

Am 21. August 2013 war es in der umkämpften syrischen Region Ghuta zu einem Angriff mit Giftgas gekommen, bei dem hunderte Menschen verletzt oder getötet wurden. Direkt nach dem Angriff beschuldigten die Rebellen den Machthaber Baschar al-Assad des Angriffs, welcher jedoch die Schuld von sich wies. Nach Angaben der UN-Inspektoren soll ein Ergebnis in 2-3 Wochen vorgelegt werden können.