MALI
BLUES erzählt von vier Musiker*innen aus dem westafrikanischen Mali,
die mit ihrer Musik für einen toleranten Islam und ein Land in Frieden
kämpfen.
Das westafrikanische Land Mali gilt als Wiege des
Blues, den verschleppte Sklaven auf die Baumwollfelder Amerikas
mitbrachten. Traditionelle Musik hält schon seit Jahrhunderten die
Gesellschaft Malis zusammen. Doch Malis Musik ist in Gefahr.
Radikale Islamisten führen im Norden des Landes die Scharia ein,
verbieten Tanz und weltliche Musik, zerstören Instrumente und bedrohen
die Musiker. Viele Musiker fürchten um ihr Leben und fliehen aus der
Region um Timbuktu und Kidal. Doch der Islamistische Terror hat sich
mittlerweile auch auf andere Teile Malis ausgeweitet.
Die UNO-Kriegseinsätze werden weiter verstärkt, auch die deutsche
Bundeswehr ist seit drei Jahren im Einsatz. Der Kinofilm MALI BLUES
erzählt die Geschichten von vier Musiker*innen, die Hass, Misstrauen und
Gewalt in ihrem Land und eine radikale Auslegung des Islam nicht
akzeptieren wollen. Weder in Mali, noch an einem anderen Ort auf der
Welt.
Internationaler Shooting Star Fatoumata Diawara,
Ngoni-Virtuose und traditioneller Griot Bassekou Kouyaté, der junge
Rapper Master Soumy und der virtuose Gitarrist Ahmed Ag Kaedi, Leader
der Tuareg-Band Amanar – sie alle haben eines gemeinsam: ihre Musik
verbindet, tröstet, heilt und gibt den Menschen die Kraft für
Veränderung, für eine gemeinsame Zukunft in Frieden.
Die Veranstaltung wird organisiert von der Linksjugend ['solid] Magdeburg. Der Eintritt ist frei.
Wann? Dienstag, 05. Dezember 2017, ab 19 Uhr
Wo? Moritzhof
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